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Minimalistische Lösung für kleine, aber anspruchsvolle Klasse IV Restaurationen

Dieser Fallbericht zeigt die Behandlung eines Frontzahntraumas bei einem 14-jährigen Patienten. Die unkomplizierte Schmelz-Dentin-Fraktur therapierte ZA Basel Kharbot mit einer Kompositrestauration. 

 

 

Autorin: ZA Basel Kharbot

Abb. 1  Farbbestimmung: Für die Farbauswahl werden Komposit-Proben direkt auf den Zahn platziert und ausgehärtet. In diesem Fall wurden A2 (o.r.) und Enamel Light (EL, u.r.) gewählt.
Abb. 2  Die großzügige Isolierung der Zähne 13-23 mit Kofferdam gewährleistet ein trockenes und störungsfreies Arbeitsumfeld und bietet die Möglichkeit, sich an benachbarten Strukturen zu orientieren.
Abb. 3 Eine breite, wellenförmig verlaufende Anschrägung sorgt für einen fließenden Übergang zwischen Zahn und Restauration hinsichtlich Form und Farbe. Scharfe Kanten und Ecken sollten abgerundet werden.
Abb. 4 Ätzgel (37%) auftragen: Der Verlauf der Anschrägung kann anhand des Ätzgels nachvollzogen werden. 
Abb. 5 Bonding: Es wurde ein Zwei-Flaschen-System verwendet, bei dem zuerst der Primer und anschließend das Bonding apliziert wurde. 
Abb. 6 Der Dentinkern wurde mit einer feinen Sonde modelliert. Die transparente, gebogene Matrize sorgt dabei für eine natürliche Formgebung im Approximalbereich bei optimaler Sicht.
Abb. 7 Nach Platzierung dieses Inkrements ist nur ein minimaler Unterschuss zu sehen.
Abb. 8 Schmelzaufbau: Anschließend wird eine hauchdünne Schicht der Schmelzmasse platziert. Die Modellation mit einem Pinsel erleichtert das Bearbeiten von dünnen Komposit-Schichten und sorgt für eine feinere Oberflächenbeschaffenheit.
Abb. 9 Überprüfen der Restauration: Mit Okklusionsfolie kann die Textur der Restauration mit der des natürlichen Zahns verglichen werden. Außerdem markiert sie Restaurationsränder und Überschüsse.
Abb. 10 Überstehende Restaurationsränder und die Makrotextur werden mit einem groben Diamanten bearbeitet, bevor die Feinpolitur erfolgt.  
Abb. 11 Die Füllung hat sich harmonisch in die Umgebung integriert. Trotz der minimalistischen Gestaltung hat sich ein dezenter Halo-Effekt ergeben.
Abb. 12 Kontrolle nach 14 Tagen Kleine Füllungsrestaurationen im Frontzahnbereich können sich aufgrund vielfältiger Effekte besonders im Inzisalkanten-Bereich als schwierig erweisen. Dieser Fall zeigt aber, dass bei einer korrekten Farbauswahl sowie Form- und Texturgebung auch ohne komplizierte Methoden zuverlässige Ergebnisse erzielt werden können.
 
ZA Basel Kharbot

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