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Revision einer insuffizienten Wurzelfüllung am Zahn 21

Eine 34-jähirge Patienten stellte sich mit dem Wunsch nach Kronenerneuerung am Zahn 21 (ästhetische Gründe) vor. Laut Patientin hat sich die Krone samt Stift bereits im Vorjahr gelockert und wurde vom vorherigen Zahnarzt wieder eingesetzt. Die Anamnese ergab eine insuffiziente Wurzelfüllung am Zahn 21, woraufhin eine Entfernung des Glasfaserstiftes, eine Revision der Wurzelfüllung und eine Aufbereitung des Wurzelkanals erfolgte. 

 

 

Autor: Dr. Christoph Diezemann

Abb. 1 Ausgangssituation.
Abb. 2 Einblick in den koronalen Wurzelkanalabschnitt nach der Trepanation mit einem Diamanten.
Abb. 3 Entfernung des Glasfaserstiftes.
Abb. 4 Restlicher Glasfaserstift am Übergang vom mittleren zum apikalen Kanalabschnitt.
Abb. 5 Sobald der Glasfaserstift komplett entfernt worden ist, kann mit einer Revisionsfeile weitergearbeitet werden; Sicherheitslänge: 21 mm.
Abb. 6 Maschinelle NiTi-Revisionsfeile bis Sicherheitslänge 21 mm in den Kanal einführen.
Abb. 7 Mit einer 10er C-Feile kann man mit leichtem Druck und reziproker Feilenbewegung unter endometrischer Längenkontrolle weiter nach apikal vordringen.
Abb. 8 Die Verwendung von Orangenöl-Spülung hilft, die Guttapercha aufzuweichen.
Abb. 9 Aktivierung der Spüllösung mit Ultraschall, hier wurde mit 17%iger Zitronensäure und 5%igen Natriumhypochlorid gespült.
Abb. 10 Masterpointaufnahme: Angemischtes MTA im MTA-Block, Aufnahme mit einem Plugger.
Abb. 11 Angemischtes MTA im MTA-Block, Aufnahme mit einem Plugger
Abb. 12 Einbringen des MTA's mit Plugger 0,5 mm kürzer als die Arbeitslänge
Abb. 13 Die apikalen 4-5 mm des Kanals wurden komplett mit MTA gefüllt; dabei wird das MTA in kleinen Portionen nach und nach mit leichtem Druck in den Kanal kompaktiert.
Abb. 14 Röntgenkontrolle: Kontrolle der Füllung mit MTA-Plug.
Abb. 15 Einprobe des Glasfaserstiftes.
Abb. 16 Vorbehandlung der Keramik mit Flusssäure und Silan.
Abb. 17Einbringen eines geeigneten Adhäsivs mit einer Mikrobrush.
Abb. 18 Einbringen eines geeigneten, dualhärtenden Stumpfaufbaumaterials. Der Ausgang des Applikatoraufsatzes sollte dicht am MTA im Kanal angesetzt werden.
Abb. 19 Der Aufsatz sollte langsam aus dem Kanal gezogen werden während kontinuierlich Material herausgepresst wird (Vermeidung von Bläschenbildung im Aufbaumaterial).
Abb. 20 Nach dem Einbringen des Stiftes sollte dieser nicht mehr viel bewegt und das Aufbaumaterial mit der Polymerisationslampe gehärtet werden.
 
Abb. 21 Verschleifen des Stiftes mit einem Diamanten.
Abb. 22 Abgeschlossene Wurzelkanalbehandlung.
Abb. 21 Röntgenkontrollaufnahme.

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Dr. Christoph Diezemann