Bone-Lamina-Technik

Zur erfolgreichen Regeneration größerer bukkaler Knochendefekte

Voraussetzung für eine erfolgreiche Verwendung von Ersatzmaterialien zur knöchernen Regeneration ist die Augmentation in ein vitales, gut durchblutetes Knochenbett. Die Bone-Lamina-Technik (Double-Layer-Technik) hat sich in diesem Zusammenhang bereits als eine sehr erfolgreiche Methode erwiesen.

Bei dieser Technik kommt eine native xenogene Perikard-Membran (Evolution-fine, OsteoBiol) zum Einsatz, welche die Aufgabe einer zellokklusiven sowie zellintegrativen Schicht übernimmt. Dies ist wichtig für eine primäre Wundheilung. Kombiniert wird sie mit einer darunterliegenden Barriere-Membran als mechanische Stabilisierung des Augmentats. Dabei handelt es sich um eine 0,5 mm dünngeschliffene, kortikale Knochenlamelle (Bone-Lamina, OsteoBiol) porciner Herkunft. Diese ist nach Hydrierung ausreichend formbar und sehr gut in der Handhabung, um der Defektanatomie angepasst zu werden. Untersuchungen zeigen eine gänzliche Durchbauung und Resorption nach sechs Monaten, bei ausreichend langer Platzhalterfunktion.

Die Ergebnisse zeigen Vorteile gegenüber der in der Literatur bekannten Entnahme von autologen, kortikalen Knochenringen aus dem Kieferwinkel. Neben dem Wegfall eines zweiten OP-Gebietes und der damit einhergehenden Verkürzung der Behandlungszeit und einer geringeren Patientenmorbidität, zeigt sich unter biologischen Gesichtspunkten eine bessere Neoangiogenese und damit verbunden bessere Durchbauungs- und Resorptionsprozesse, sowohl in den Blöcken als auch in der Bone-Lamina. Nicht zuletzt resultiert daraus gegenüber kortikalen Knochenblöcken eine schnelle und komplikationsärmere Einheilung und eine höhere Knochenqualität im Bereich des Knochenaufbaus.

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