Um die Anzahl der Instrumente und damit auch die Häufigkeit des Instrumentenwechsels beim Nähen zu reduzieren, wurden die anatomische und die chirurgische Mikropinzette in diesem Instrument kombiniert. Es handelt sich dabei um eine anatomische Pinzette, die in ihrem vorderen Anteil in eine chirurgische Pinzette übergeht. Bei geringem Druck auf die Instrumentengriffe schließt sich nur der vordere Anteil der Pinzette. Auf diese Weise kann das Gewebe bei der Präparation oder beim Nähen mit minimalem Trauma gefasst werden, da der flach auslaufende anatomische Teil der Pinzette noch nicht geschlossen ist. Erst bei höherem Druck schließt sich das verlängerte Fadenplateau dieses Instrumententeils und ermöglicht ein sicheres Fassen und Knoten der sehr feinen, mikrochirurgischen Nahtmaterialien der Stärken 6-0 und7-0.